FLUKTUATION SENKEN - MITARBEITERBINDUNG ERFOLGREICH UMSETZEN.

HÄUFIGSTE GRÜNDE FÜR FLUKTUATION IN BETRIEBEN

Bis zum 40. Betriebsjubiläum beim gleichen Unternehmen arbeiten und dann in Rente gehen – so war es früher für viele auf dem Arbeitsmarkt. Heute beobachten wir in allen Berufen und Branchen eine steigende Fluktuation. Das bringt neue Sichtweisen und Kompetenzen in die Firma – verursacht jedoch auch hohe Kosten. Welche die Ursachen von zu hoher Fluktuation sind und wie Sie Ihnen entgegenwirken können.

GESUNDER WANDEL ODER SCHMERZHAFTER VERLUST?

Wenn ein Teammitglied kündigt, dann begleitet den Abschied häufig auch ein Neuanfang. Kollegen ziehen um, gehen in Rente oder entwickeln sich außerhalb des Unternehmens weiter. In solchen Situationen wird es immer wieder Neubesetzungen geben, mit denen ein gesunder, natürlicher Wandel einhergeht. Neue Qualifikationen, neue Perspektiven und nicht zuletzt eine neue Gruppendynamik beleben das Team.

Laut dem Verlag Personalwissen lässt sich Fluktuation in drei verschiedene Arten unterteilen: die natürliche bei Ruhestand oder Todesfällen, die unternehmensinterne bei Beförderungen, Abteilungswechseln oder Auslandsentsendungen und die unternehmensfremde bei Kündigung und Fortgang der Beschäftigten in andere Unternehmen. In Zeiten wirtschaftlichen Aufschwungs ist der Wechsel zu anderen Arbeitgebern am attraktivsten, so berichtet Haufe.

Der Fachkräftemangel sorgt für verstärkten Wettbewerb um die tüchtigsten Hände und klügsten Köpfe. Haufe sieht eine weiter wachsende Fluktuation unter Mitarbeitenden voraus. Steigt die Fluktuationsrate übermäßig an, ist das laut Personalwissen auch im Jahresabschluss zu sehen: Sowohl Rekrutierung als auch Einarbeitung sowie die Überbrückung der nicht besetzten Stelle und ein etwaiger Rechtsstreit mit dem ehemaligen Teammitglied beanspruchen die Bankkonten von Unternehmen.

DIE HÄUFIGSTEN GRÜNDE FÜR FLUKTUATION

Wer die konkreten Ursachen für den Verlust guten Personals an andere Unternehmen erforschen möchte, sollte die verschiedenen Situationen vom Beginn des Einstellungsprozesses bis zum Ende des Vertragsverhältnisses durchleuchten. Häufige Gründe für Kündigungen sind in allen Phasen zu finden:

  • Irreführende oder unkonkrete Stellenbeschreibungen können dazu führen, dass Bewerber:innen die Arbeit nicht korrekt einschätzen
  • Schlecht begleitetes Onboarding macht den Start im neuen Job und in der neuen Organisation schwieriger als nötig
  • Schlechtes Führungsverhalten mit wenig Spielraum, hohem Druck oder ohne Zeit fürs Team begünstigt hohe Fluktuation
  • Mobbing-Opfer ohne Unterstützung fliehen
  • Bei fehlenden beruflichen Perspektiven strecken Fachkräfte gern die Fühler aus
  • Wenn sich die persönliche Situation durch Umzug, Krankheit, Scheidung oder Familiengründung ändert, verlässt selbst manch zufriedene/r Beschäftigte das Unternehmen
  • Empfinden Mitarbeitende ihre Work-Life-Balance oder die Flexibilität ihres Arbeitgebers in Bezug auf Home Office oder Arztbesuche als zu gering, mag langfristig eine Kündigung folgen

Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung mit Fokus auf Betriebsklima, Führung, Ausstattung des Arbeitsplatzes, Arbeitsbedingungen und Transparenz in Bezug auf Arbeitsaufgaben und Verantwortungsgebiete sind gefragt. Häufig ist das, was Beschäftigte im Unternehmen hält, auch für das Unternehmen selbst ein Erfolgsfaktor. Zufriedene Mitarbeitende empfehlen ihren Arbeitgeber im persönlichen Netzwerk weiter und senken damit sogar die Rekrutierungskosten. Laut HR-Report 2021 der Personalberatung Hays ist vielseitige Mitarbeiterbindung ausschlaggebend für die Senkung der Fluktuationsrate in Unternehmen.

GEWUSST WIE: MITARBEITERBINDUNG GEZIELT STEIGERN

Wer Mitarbeitende bindet, senkt die teure Fluktuation von qualifizierten Kräften aus dem eigenen Unternehmen. In Zeiten von dynamischen, individuellen Lebensläufen und Fachkräftemangel ist das ein Muss. Die Firma Hays untersucht in ihren Studien jährlich die Eignung und Umsetzung von Instrumenten zur Mitarbeiterbindung. In der Ausgabe des Jahres 2021 belegen diese Maßnahmen die oberen Plätze:

  1. Gutes Betriebsklima
  2. Flexible Arbeitszeiten
  3. Marktgerechte Entlohnung

Diese Instrumente klingen zunächst konkret, sind aber gar nicht so einfach zu fassen. Während sich Personalverantwortliche und Führungskräfte mit aussagekräftigen Benchmarks den Größenordnungen für marktgerechte Entlohnung einigermaßen annähern können, sind „flexible Arbeitszeiten“ für jeden andere. Für Beschäftigte geht es häufig genau darum: Dass ihr Arbeitgeber sie dann und auf eine Weise arbeiten lässt, wenn sie am produktivsten sind.

Ergebnisorientiertes Arbeiten ohne Stempeluhr ist erwünscht und effektiv. Moderne, attraktive Arbeitgeber sehen sich nicht mehr als diejenigen, die kleinlich jeden Arbeitsschritt vorschreiben, sondern die ihre Beschäftigten auf dem Weg zum Ziel unterstützen und Hindernisse aus dem Weg räumen.Wir bei Hovmand haben unsere ganz eigenen Erfahrungen in Bezug auf Verbesserung des Betriebsklimas: Jedes Mal, wenn einem Produktionsteam, einer Lagerabteilung, Beschäftigten in der Intralogistik oder wo auch immer körperlich schwer gehoben wird, die Arbeit erleichtert wird. „Hol mal den Hovmand“ bedeutet, dass weniger gekeucht, weniger geschimpft und überhaupt weniger belastet wird.

Arbeitgeber zeigen ihren Beschäftigten ihre Wertschätzung, wenn sie ihnen auf dem Weg zum täglichen Produktionsziel zur Seite stehen und, statt nur höhere Produktivität zu verlangen, gemeinsam an Lösungen arbeiten. Auch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung hebt hervor, dass der Fokus auf die Gesundheit der Beschäftigten „positive Effekte auf die Mitarbeiterzufriedenheit und Arbeitgeberattraktivität“ hat, so Dennis Hildebrandt vom BG Klinikum Hamburg. Da kommt das gute Betriebsklima von ganz alleine.

COST-EFFECTIVE SOLUTION FOR INCREASED PRODUCTIVITY IN THE FILLING PROCESS.

The lifting hoist not only provides health and safety benefits for employees, rather also for productivity. Targeted filling speeds up the processes in production.

Investment in a lifting hoist is often avoided when it comes to handling buckets and small drums. Until now, investments had to be made in a complete electrical solution. There are now cost-effective alternatives with the new lifting hoists. "The lifting process continues to be implemented as electrical, but tilting or container switch overs can now be executed manually by utilising the newly developed lifting tools", says Managing Director Søren Hovmand. "Operation is intuitive, as is also the case with electrical tools.“