HÖHERE MITARBEITERZUFRIEDENHEIT MIT INSPIRATION AUS DÄNEMARK.

INSPIRATION AUS DÄNEMARK: MIT FREUDE AN DER ARBEIT ZU HÖHERER MITARBEITERZUFRIEDENHEIT

Wir Deutschen sind gerne mal unzufrieden. Wir beklagen uns über das Wetter, den Nachbarn, die Gesamtsituation und natürlich die Arbeit. In diesem Zusammenhang sind wir als deutsches Team des dänischen Unternehmens Hovmand der „arbejdsglæde“ begegnet. Dieser Begriff lässt sich wörtlich mit „Arbeitsfreude“ übersetzen und inspiriert viele von uns dazu, in Richtung Dänemark zu blicken. Denn dort können wir uns einiges zum Thema „Freude an der Arbeit“ abschauen. Wie lässt sich die Mitarbeiterzufriedenheit nach dem Vorbild der dänischen Arbeitskultur verbessern?

 

DIE HÄUFIGSTEN GRÜNDE FÜR UNZUFRIHeben gelangen Sie hierEDENHEIT AM ARBEITSPLATZ

Zugegeben, bei der Arbeit gibt es tatsächlich viele Gründe für Unzufriedenheit. Der Deutsche Gewerkschaftsbund und das Karriereportal unicum untersuchen die häufigsten Gründe für frustrierte Angestellte. Die unglückliche Kombination aus zu geringer Bezahlung und zu hohem Druck führt bei vielen zu einem Gefühl der Ausbeutung. Diese drei Komponenten sind bei vielen Beschäftigten für Unzufriedenheit am Arbeitsplatz verantwortlich. Dazu kommen empfundene Sinnlosigkeit und die Beauftragung mit stupiden Tätigkeiten. Manche wähnen sich im falschen Job, in dem sie bewusst oder unfreiwillig gelandet sind. Dann ist da natürlich noch die Führungskraft, die im schlechtesten Fall einen autoritären Führungsstil lebt, die keine anderen Meinungen gelten lässt und mit Anerkennung geizt. Auch die Kolleg:innen, die Stimmung im Team und das allgemeine Betriebsklima spielen eine wichtige Rolle. Schließlich möchten sich engagierte Mitarbeitende fachlich und persönlich weiterentwickeln können. Auch wenn entsprechende Karrierechancen fehlen, kann es bei der Motivation hapern.

Die meisten werden diese validen Gründe für Unzufriedenheit im Job wiedererkennen. Aber warum muss es überhaupt dazu kommen? Und warum gehen wir so selbstverständlich davon aus, dass es auf der Arbeit immer gute Gründe für Unzufriedenheit gibt, die zu akzeptieren sind? Die Mentalität der Deutschen trägt sicher maßgeblich dazu bei, dass „Lehrjahre keine Herrenjahre“ sein sollen und „Arbeit weder Spaß noch Freizeit“ ist. In anderen Kulturen sieht man das zugunsten der Mitarbeiterzufriedenheit anders. Ein Ausflug nach Dänemark.

 

DÄNEMARK UND SEINE ARBEITSFREUDE

Auch wenn sich Dänemark im jährlichen World Happiness Report im Jahr 2020 mit einem dritten Platz zufriedengeben musste, so belegten unsere skandinavischen Nachbarn doch in der jüngsten Vergangenheit immer einen der Top 3-Ränge bei dem globalen Index. Auch bei der Arbeit streben die Dänen danach, die Glücklichsten auf der Welt zu sein. Freude und auch Gesundheit bei der Arbeit, die sogenannte „arbejdsglæde“, sind eine Selbstverständlichkeit. Wie sonst lassen sich die erwarteten Leistungen erbringen? Rückenschmerzen, Verspannungen, Überbelastung? Hier wird dem Übel auf den Grund gegangen, statt es einfach hinzunehmen. Mehrere Studien wie GallupUniversum, und Digital Talent Global Work Happiness Index zeigen, dass Dänemarks Beschäftigte verschiedenster Branchen zu den Zufriedensten in Europa und der Welt zählen.

Wie erlangen dänische Arbeitskräfte eine solch überzeugend hohe Mitarbeiterzufriedenheit? Ja, das Lohnniveau in Dänemark liegt über dem deutschen. Dänen müssen jedoch auch für ihre Miete, das Auto, Milch und Brot deutlich mehr zahlen als Deutsche. Allein daran kann es also nicht liegen. Viele Gründe für zufriedene Beschäftigte sind vielmehr in Kultur und Gesellschaft zu finden. So sind etwa flexible Arbeitszeiten in dänischen Unternehmen deutlich weiter verbreitet als in deutschen. Das Credo ist: Wer seinen Mitarbeitenden ermöglicht, zum Kindergartenfest, zum Zahnarzt oder zur Weiterbildung zu gehen, verbessert die Work-Life-Balance und damit die Bereitschaft der Kollegen, einen Einsatz fürs Unternehmen zu leisten. Darüber hinaus sind in dänischen Firmen die Hierarchien flach. Hier sitzt die Vorstandsvorsitzende neben dem Maschinenführer in der Kantine und diskutiert entspannt die Fußballergebnisse vom Wochenende. Ohne den Abstand, den organisatorische Ränge in Deutschland oft hervorrufen, ist man sich nicht nur persönlich, sondern auch fachlich näher.

Schließlich spielen Einigkeit und das gemeinsame Erreichen von Lösungen eine große Rolle. Dänischen Führungskräften fällt es von Natur aus – oder besser von Kultur aus – leichter, den Vorschlägen ihres Teams zuzuhören. 

Wer sich auch über Hierarchieebenen hinweg verbunden fühlt, kann lockerer über Maßnahmen zur Entlastung bei körperlicher Arbeit diskutieren oder Feedback zum Verhalten eines Teammitglieds geben. Autoritäre Entscheidungen sind in dem kleinen skandinavischen Land seltener als hierzulande. Das kann dazu führen, dass Beschlüsse länger dauern, weil sie zuweilen in noch einem Teammeeting diskutiert werden müssen. Die Folge ist häufig aber auch, dass alle mit im Boot sind und sich für die Umsetzung der Lösung einsetzen und an einem Strang ziehen – positiv von deren Richtigkeit überzeugt.

MITARBEITERZUFRIEDENHEIT DURCH ARBEITSFREUDE

Sollten wir also dänische Zustände in deutschen Unternehmen schaffen? Natürlich lassen sich Kultur und Mentalität nicht ohne Weiteres übernehmen. Aber manches ist von der „arbejdsglæde“ doch zu lernen: Denn wer für die Zufriedenheit seiner Beschäftigten sorgt, verhindert nicht nur kostenintensive Fehlzeiten, Ausfallkosten und Fluktuation. Vielmehr trägt Mitarbeiterzufriedenheit auch zu einem besseren Image Ihres Unternehmens sowie zu nachhaltiger Qualitätsorientierung bei und ist ein Antrieb für Innovationen. Auch diese Faktoren tragen zum Geschäftserfolg bei.

Für Beschäftigte bedeutet das: Gerne mal laut und deutlich ein Problem benennen, der Führungskraft aber gleichzeitig einen konstruktiven Lösungsvorschlag mitbringen, den sie weitertragen kann. Wer Rückenschmerzen von seiner Arbeit im Lager bekommt, hat alle Argumente für physische Entlastung auf seiner Seite. Denn körperlich belastende Arbeit birgt eine besonders hohe Gefahr für Muskel- und Skelett-Erkrankungen, mit all ihren negativen Konsequenzen für die menschliche Gesundheit und das Unternehmen. Die Führungskraft sollte außer der Personalplanung und den Krankheitskosten bedenken: Sind die Beschäftigten nicht in Topform, sinkt auch das Betriebsklima und leidet schließlich das Image der Firma. Die Teammitglieder, die sich mit körperlicher Arbeit etwa in Logistik, Produktion und Transport beschäftigen, kennen ihre Tätigkeiten am besten und im Detail. Es lohnt sich also gut zuzuhören, wenn Mitarbeitende mit guten Vorschlägen daherkommen. Und auch wenn dies nicht der Fall ist: Frustrierten Mitgliedern des Teams die Aufgabe zu geben, eine konstruktive Lösung für ihre Herausforderung zu finden, kann eine großartige Möglichkeit dafür sein, das Personal zu entwickeln und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Voraussetzung: Dass Sie als Führungskraft offen für den Input Ihrer Gruppe sind. Gemeinsamer Fokus auf Arbeitsgesundheit und „arbejdsglæde“ schafft Mitarbeiterzufriedenheit und hebt die Stimmung bei der Arbeit. Denn ein bisschen Spaß darf man auch in Deutschland beim Job haben.

Erfahren Sie mehr darüber, wie unsere Hebehilfen made in Denmark zur Arbeitsgesundheit und dem Betriebsklima in Unternehmen beitragen können. Zu den konkreten Lösungen für sicheres und gesundes Heben gelangen Sie hier.